Dienstag 10/11/15 19:00 Uhr
Alte Feuerwehrkaserne «Löscher»
anschliessend Apéro
Verdichtung ist das Schlagwort der heutigen Zeit.
Der Anspruch auf Wohnfläche nimmt ständig zu und
mit ihr die Zersiedelung des Raumes. Es gilt die Landschaftsräume zu schützen und die Siedlungsräume zu verdichten. Wie kann man Quartiere schaffen, die zu Orten von hoher Qualität werden? Welchen Stellenwert nimmt beim Zusammenrücken die Nachbarschaft ein? Wer sollen die Partner bei der Planung der Siedlungsräume sein? Inwiefern lassen sich Urbanisierungsprozesse beeinflussen?
Zwei Gäste werden in Ihre Lösungsansätze einführen,
um anschliessend in einer Diskussionsrunde gemeinsam Antworten auf Verdichtung mit Qualität zu finden.
Prof. Dr.-Ing. Jürg Sulzer ist Professor für Stadtumbau
und Stadtforschung an der TU Dresden und war zwischen 1983 und 2004 Stadtplaner von Bern. Er leitete das Nationale Forschungsprogramm «Neue urbane Qualität» und ist Autor der Publikation «Stadtwerdung der Agglomeration», die im Rahmen des NFP65 als Synthese entstanden ist.
Hans E. Widmer ist Autor, der unter dem Pseudonym
P. M. Bücher zu urbanistischen, ökologischen und politischen Themen verfasst hat. Seine soziale Utopie bolo’bolo wurde in fünf Sprachen übersetzt. Er ist Mitbegründer der Wohngenossenschaften Karthago, Kraftwerk I und NeNa1 sowie Vorstandsmitglied von Neustart Schweiz.
Der Anlass findet in der Alten Feuerwehrkaserne
(im «Löscher») statt; selber ein Stück Stadt, das
zur Zeit am entstehen ist.
Eintritt frei. Herzlich Willkommen!
Bild: Ely Jacques Kahn, 1931
Dienstag 27/10/15 19:00 Uhr
Kornhaus Stadtsaal 1. OG
Referate und Diskussion
anschliessend Apéro
Wiederkehrende Hochwasser sind uns Bernern
bestens bekannt und führen uns immer wieder die Urgewalt des Wassers vor Augen. Regelmässige
Überschwemmungen im Berner Marziliquartier
und reissende Bergbäche fordern entsprechende
Schutzmassnahmen. Die Referenten erläutern das Hochwasserkonzept der Stadt Bern und die baulichen Massnahmen an den Bächen in Brienz. Dabei kommen die städtebaulichen Auswirkungen dieser Projekte, aber auch die Bedeutung der involvierten Architekten und
Landschaftsplaner in der Projektentwicklung zur Sprache.
Es referieren:
- Reto Zurbuchen,
Abteilungsleiter Projektierung und Realisierung,
Tiefbauamt der Stadt Bern
- Markus Wyss,
Kreisoberingenieur Berner Oberland,
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion
Eintritt frei. Herzlich willkommen!
Eine Kooperation mit der
Gebäudeversicherung
Bern GVB
Ausstellung und Vortragsreihe
im Bernischen Historischen Museum
26.08. - 27.09.2015
Bern ist die fünftgrösste Stadt der Schweiz mit
139’000 Einwohnern und einer Fläche von 51.61 km2.
Von Bern gibt es aber kein aktuelles Stadtmodell.
Die Ausstellung des Architekturforums Bern und des
Bernischen Historischen Museums regt die Erstellung
eines zeitgenössischen Stadtmodells an.
Ein Stadtmodell macht räumliche Zusammenhänge
begreifbar. Sowohl für Berner als auch für Touristen
ist es ein eindrückliches Anschauungsobjekt.
Architekten, Stadtplanern und politischen Gremien
erleichtert es den Planungs- und Entwurfsprozess.
Lernen Sie die Stadt Bern – en miniature und in
Fragmenten – anhand von Gipsmodellen konkreter
Planungs- und Bauprojekte kennen. Ein virtueller,
interaktiver Rundgang durch Bern lässt Sie die
Stadt in 3D erleben. Das Beispiel des Berner Inselspitals
zeigt Ihnen die räumliche Entwicklung
über eine lange Zeit. In den permanenten Ausstellungen
des Museums können Sie der Stadt Bern und
ihrer baulichen Geschichte nachgehen, sich aber
auch selbst vom Turmzimmer aus einen Überblick
verschaffen. Welchen Zugang Sie auch wählen, Sie
werden erfahren, was ein Stadtmodell zu leisten
vermag.
Öffentliche Führungen
sonntags um 11 Uhr
06.09.2015 mit Jeanette Beck
20.09.2015 mit Daniel Dähler
beide Architekturforum Bern
Eines für alle, alle für eines!
Das Stadtmodell in Zürich
01.09.2015 19 Uhr
Bernisches Historisches Museum
anschliessend Apéro
Patrick Gmür,
Direktor Amt für Städtebau Zürich
Von A bis Z. Aarau, Basel, Genf, Lausanne,
St. Gallen und Zürich haben eines – ein
«anfassbares» Stadtmodell. Das Modell in
Zürich ist öffentlich zugänglich und ein Publikumsmagnet.
Welche Funktionen übernimmt ein Stadtmodell für Fachleute und Laien? Was leistet ein solches Modell für die Stadtplanung und die stetige Weiterentwicklung
der Stadt?
Wie hätten Sie es denn gerne?
22.09.2015 19 Uhr
Bernisches Historisches Museum
anschliessend Apéro
Die Stadtmodell-Diskussion mit
Ob historisch oder in die Zukunft gerichtet.
Aus Sicht des Modellbaus, der Stadtforschung
oder des Unterrichts. Für die öffentliche Meinungs-bildung, die professionelle Stadtplanung oder die eindrückliche Präsentation. Was soll ein Stadtmodell für
Bern leisten? Wo soll das Modell stehen? Wir stellen Fragen, sammeln Wünsche und sprechen über Werkzeuge für die Entwicklung unserer Stadt.
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Die Ausstellung ist an diesen zwei Tagen
von 10 bis 19 Uhr offen. Der Veranstaltungsbesuch
ist kostenlos.
Mitglieder der Trägerorganisationen des Architekturforums Bern bezahlen gegen vorweisen eines Mitgliederausweises keinen Eintritt.
In Zusammenarbeit mit
Bernischem Historischem Museum
Wir danken allen Partnern der Ausstellung
für ihre Unterstützung.
Partner
Medienpartner
Mittwoch 26/08/2015 19:00 Uhr
Bernisches Historisches Museum
anschliessend Apéro
Im Rahmen der Europäischen Tage des
Denkmals 2015
Die «Insel» ist eines der bedeutendsten Universitätsspitäler der Schweiz. Seit 1895 wurde das
Areal, welches verschiedenste Architekturikonen aufweist, laufend erweitert. Stetig gewachsen, stösst das Inselspital heute logistisch an seine Grenzen. Abhilfe soll der Masterplan Inselspital schaffen, der die Weiterentwicklung der Infrastruktur in den nächsten 50 Jahren reguliert. Wie diese komplexe Aufgabe gelöst wurde, erläutert der Masterplan-Architekt. Wie dabei die Integration der historischen Bauten in die zukünftige
Anlage gelingt, veranschaulicht der Denkmalpfleger
der Stadt Bern. Eine Podiumsdiskussion rundet den Abend ab.
Gleichzeitig findet im Bernischen Historischen
Museum
die Ausstellung «Endlich diese Übersicht – Ein Stadtmodell für Bern» statt (Dauer 26.08.–27.09.),
eine Co-Produktion des ArchitekturForums
Bern mit dem Bernischen Historischen
Museum, welche vor der Veranstaltung bis
19:00 Uhr besucht werden kann. Ab 18:00 Uhr ist der Eintritt kostenlos.
Referenten:
Prof. Dr. Gunther Henn, Henn Architekten, München
Dr. Jean-Daniel Gross, Denkmalpfleger der Stadt Bern
Moderation:
Dr. Claudia Schwalfenberg, Schweizerischer Ingenieur-
und Architektenverein (SIA)
Eine Veranstaltung von NIKE,
Architekturforum Bern
und SIA
In Zusammenarbeit mit
Bernischem Historischem Museum
Dienstag 23/06/15 19:00 Uhr
Kornhaus Stadtsaal 1. OG
anschliessend Apéro
Im Rahmen von 9 Werkstätten entwickelten
die Mitglieder der 2010 gegründeten Wohnbau-genossenschaft Fab-A gemeinsam ihr Konzept
für ein innerstädtisches, autofreies und generationenübergreifendes Wohnen.
Die wohnpolitischen und städtebaulichen Ideen
der Genossenschaft überzeugten: Im Rahmen
des Bieterverfahrens gaben sie den Ausschlag,
für die Vergabe des Baurechts an die Fab-A.
Bestätigt wurde diese Leistung 2012 durch den
Gewinn des Schweizer Genossenschaftspreis,
der insbesondere den Weg von der Partizipation
zur Architektur hervorstrich und die Leistung
der Genossenschaft mit Projekten wie Kraftwerk 2
gleichsetzt.
Im Sommer 2010 begonnen, im Sommer 2014
bezogen – zwei der Projektinitianten Thomas
Zahnd und Claude Marbach geben Einblick in
den Prozess, erörtern, wie die Architektur auf die städtebaulich herausfordernde Situation reagiert
und illustrieren mit ihrem vielfältigen Bildmaterial
die teils ungewöhnlichen Grundrisse und gemeinschaftsfördernden Erschliessungslösungen.
Claude Marbach, Architekt :mlzd
Thomas Zahnd, Vorstand und Mitglied Baukommission Genossenschaft Fab-A, Raum- und Verkehrsplaner
Eintritt frei. Herzlich willkommen!
Foto: Fotografie Dirk Weiss, Biel
Vortragsreihe | Ausstellung
Kornhausforum Bern | Alpines Museum
Im Rahmen der diesjährigen Frühlingsreihe
entführt das Architekturforum Bern gemeinsam
mit dem SAC, Schweizer Alpenclub und dem
Alpinen Museum Bern seine Gäste für einmal
nicht in einen Grossstadtdschungel, sondern
in den alpinen Raum.
28 | 04 | 2015 19:00 Kornhausforum
Vernissage und Vortrag
2000 Meter über dem Alltag –
Hüttenbau im Hochgebirge
Luca Gibello aus Turin, Bergsteiger, Architekt,
Professor an der Universität Turin
(Vortrag auf Französisch)
Ulrich Delang aus Bern, Hüttenverantwortlicher
beim SAC Bern
28 | 04 | 2015–16 |05 |2015 Kornhausforum
Ausstellung
Biwak #12: Transit – Hotel. Tourismus nach Mass
für chinesische Gäste
02 | 04 | 2015–28 | 06 | 2015 Alpines Museum
Ausstellung
Globalisierter Tourismus in den Alpen
05 | 05 | 2015 19:00 Kornhausforum
Runder Tisch
in Kooperation mit dem Alpinen Museum
Cyrill Crétien, Architekt, Autor Transit-Hotel
Barbara Haller, HTW Chur, Forschungsschwerpunkt
Internationaler Tourismus und Wintersport
Fernando Clemenz, Direktor Bergbetriebe
Matterhorn Group
Raimund Rodewald, Leiter der Stiftung
Landschaftsschutz Schweiz
Moderation: Urs Heimberg, Raumplaner,
Vizedirektor BFH-AHB
Architektur, Atmosphäre und Identität –
Nicola Baserga
02 | 06 | 2015 19:00 Kornhausforum
Vortrag
Nicola Baserga, Architekt aus Muralto
Dienstag 10/03/15 19:00 Uhr
Kornhaus Stadtsaal 1. OG
anschliessend Apéro
«In öffentlichen Angelegenheiten unterwegs»
Der Konzeptkünstler Merlin Bauer (*1974, Graz)
regt mit seinen Projekten eine lebendige öffentliche
Diskussion über den Umgang mit gewachsenen
städtebaulichen, architektonischen und
kulturpolitischen Strukturen an.
Sein bekanntestes Projekt «Liebe deine Stadt»
entstand im Zusammenhang mit dem vom
Abriss bedrohten städtischen Kölner Opern- und
Schauspielhausensemble von Wilhelm Riphahn
(Baujahr 1962), dem das gleiche Schicksal
drohte wie anderen bedeutenden Kulturbauten
der deutschen Nachkriegsmoderne. Mit der
26 Meter breiten und vier Meter hohen Skulptur
«Liebe deine Stadt», die 2007 in der Nähe des
Schauspielhauses angebracht wurde und dem
damit verbundenen Projekt setzte Merlin Bauer
die Aufforderung zum genaueren Hinschauen,
zum Erkennen von Qualitäten und gegen
mangelnden Respekt und fehlendes Wissen.
Als Folge eines Bürgerbegehrens hat der Kölner
Stadtrat 2010 eine Generalsanierung des
Riphahn-Ensembles beschlossen, die im Herbst
2015 abgeschlossen sein soll.
Der Vortrag findet im Rahmen der Jahresausstellung
des Fachbereichs Architektur der Berner
Fachhochschule statt.
Eintritt frei. Herzlich willkommen.
Weitere Informationen auf
www.architekturforum-bern.ch und
www.merlinbauer.de
Eine Veranstaltung unterstützt
von der Berner Fachhochschule
Architektur, Holz und Bau
Dienstag 10/02/15 19:00 Uhr
Kornhaus Stadtsaal 1. OG
anschliessend Apéro
Referate und Diskussion
Grosse Baufelder für lukrative Investments. So
lässt sich das 2002 prämierte Wettbewerbsprojekt
für die Erlenmatt im Norden von Basel charakterisieren. Es sorgte in stadtentwicklungssensiblen Kreisen für Kopfschütteln, da es die feingliederige Bewohner-, Bau- und Nutzungsstruktur des angrenzenden, Kleinbasel letztlich negierte. Doch statt zu lamentieren, entwickelten
lokale Initiativen eine Vielzahl von Zwischen-nutzungsprojekten. Diese erzeugten eine grosse
Nachfrage und das Anliegen, im Gesamtprojekt
auch einen alternativen Entwurf von Stadt zu
realisieren.
Die Stiftung Habitat beschloss deshalb, drei der
insgesamt zehn Baufelder auf der 18ha grossen
Erlenmatt zu erstehen – um den Grossteil der
sogenannten Ost-Scholle in 13 Einheiten auf zu
parzellieren. Hierzu erarbeitet Atelier 5 basierend
auf seinem städtebaulichen Entwurf ein Regelwerk,
in dem die Volumetrie, Nutzungen und Nutzergruppen für Wohnen und Arbeiten austariert wurden. Künftig sollen Genossenschaften, Baugruppen, Familien, zuhause arbeitende Menschen, Mieter und Mieterinnen mit speziellen Bedürfnissen sowie Gewerbetreibende Platz
auf der Erlenmatt Ost finden.
Kann dieses Vorgehen auch Vorbild für die
anstehenden Areal-Entwicklungen in Bern, z. B. im Gaswerk oder Viererfeld, sein?
Es referieren:
Katharina Schmidt, Stiftung Habitat
Florian Lünstedt, Atelier 5
Eintritt frei. Herzlich willkommen
Hauptsponsoren:
Impressum
Design: atelierbundi.ch, Programmierung: unlocked.ch