Carte blanche
«Braucht Bern die
Viererfeldbrücke?»

Dienstag 03/12/2019, 19:00 Uhr
Aula Schule für Gestaltung,
Schänzlihalde 31, Bern

Eine neue urbane Hochbrücke vom Wyler über
die Aare mit anschliessendem Boulevard durchs
Vierer- und Mittelfeld ist eine starke Idee. Könnte
dieser neue Brückenschlag zum Katalysator der
zukünftigen Stadtentwicklung im Stadterweiterungsgebiet
Viererfeld-Mittelfeld-Neufeld werden?
Welche Vorteile brächte eine vollwertige
Viererfeldbrücke als neue Ost-West-Verbindung
zwischen ESP Wankdorf und ESP Ausserholligen?
Ist die Aarequerung sogar eine notwendige
Voraussetzung für eine harmonische
Innenentwicklung Berns für die kommenden
Generationen? Gibt es bereits Zukunftskonzepte
für eine sanfte innerstädtische Mobilität der
kurzen Wege?
Nach der Beleuchtung dieser Fragen und Thesen
durch den Architekten Arpad Boa folgt eine
Podiumsdiskussion über die Chancen und das
Potenzial der Viererfeldbrücke für Bern mit Empfehlungen
an Stadtplanung und Politik.
Arpad Boa, Architekt ETH
Initiant Viererfeldbrücke
Bernhard Emch, Dipl. Ing. ETH/SIA
Präsident Handels- und Industrieverein Bern
Aline Renard, Verkehrsingenieurin SVI SIA ETH
Geschäftsleiterin Deutschschweiz TRANSITEC
Prof. Dr. Christian Schmid, Geograf, Soziologe
ETH Zürich
Prof. Dr. Jürg Schweizer, Kunsthistoriker
Alt Denkmalpfleger Kanton Bern
Sibylle Wälty, Architektin ETH
ETH Wohnforum
Moderation:
Brigitte Mader, Redaktorin SRF
Regionaljournal Bern Fribourg Wallis

 

Analoge Architektur

Vortragsreihe

jeweils 19:00, Kornhausforum Bern, Stadtsaal
anschliessend Apéro

Sie war die schweizerische Antwort auf die Spät- moderne und hat die Lehre an den Hochschulen geprägt: Die Analoge Architektur ist eine der be- deutendsten autochthonen Architekturströmun- gen der Schweiz und bildet eine Gegenposition zum Minimalismus der «Swiss Box». Durch die Verfremdung der zum Ort passenden Referenz und den Bezug zur Geschichte entstanden fantas- tische Neuschöpfungen. Durch eine formell direk- te Anwendung von Analogien wurden ganz spe- zifische Formen entwickelt und neu komponiert. Gemeinsam ist ihnen nicht nur die Wertschätzung des Vorhandenen, sondern auch der Glaube an die Lesbarkeit von architektonischen Formen. Die Analoge Architektur war weder alt noch neu, sie schwebte in der Mitte, doch sie war radikal in ihrer Absicht. Die Herbstreihe stellt ArchitektInnen vor, die sich nicht linear im Sinne der Analogen Archi- tektur entwickelten, aber von ihr bis heute einen wichtigen Impuls erhalten haben.

Zum Mythos der Analogen
15|10|2019
Lukas Imhof, Architekt ETH BSA SIA und
Caroline Fiechter, Architektin ETH BSA SIA,
Fiechter & Salzmann Architekten

Eine Betrachtungsweise der Analogen Architektur
22|10|2019
Joseph Smolenicky, Architekt ETH BSA SIA,
Smolenicky & Partner Architektur

Architektur ist Erinnerung: assoziatives Fügen als Entwurfsmethode
29|10|2019
Prof. Quintus Miller, Architekt ETH BSA SIA,
Miller & Maranta Architekten

Whatever Happened to Analogue Architecture
05|11|2019
Prof. Adam Caruso,
Caruso St John Architects

Eintritt frei. Herzlich willkommen!

 

100 Jahre EBG Bern Podium und Buchvernissage

Dienstag 02/07/19, 19:00 Uhr
Kornhausforum Bern, Stadtsaal
Podiumsdiskussion und Vernissage
anschliessend Apéro

«Wem gehört die Stadt?»
Genossenschaften und Gentrifizierung


Die Eisenbahner-Baugenossenschaft Bern (EBG)
ist Pionierin im gemeinnützigen Wohnungsbau.
In der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg
schuf sie 1919 die Gartenstadt Weissenstein am
Rande Berns. Bis heute ist die EBG eine wichtige
Akteurin im genossenschaftlichen Wohnungsbau.
Zum 100-Jahr-Jubiläum fragt das Buch «Welcome
Home» nach den Chancen und Herausforderungen
des genossenschaftlichen Wohnungsbaus heute.
Neben Beiträgen zur Geschichte der EBG und
Porträts der Bewohnerinnen und Bewohner umfasst
der Band Essays und Interviews zu aktuellen wohn-
politischen Themen wie «Gentrifizierung»,
«Nachbarschaft» und «Wohnen im Hochhaus».
Anlässlich der Buchvernissage diskutiert ein
Podium über gemeinnützigen Wohnungsbau in
der Stadtentwicklung. Sind Genossenschaften
ein Mittel gegen Gentrifizierung – oder fördern
sie durch Neubauprojekte unbewusst die Aufwertung
von Stadtteilen?

Podiumsdiskussion
Michael Aebersold, Gemeinderat Bern
Barbara Beyeler, Architektin und Vorstand EBG
Christine Seidler, Professorin für Urbanismus
Anja Krasselt, Immobilien Development SBB
Moderation: Karin Salm, Kulturjournalistin

Eintritt frei. Herzlich willkommen!

 

Architektur
und Philosophie

Vortragsreihe
jeweils 19:00, Kornhausforum Bern, Stadtsaal
anschliessend Apéro

Peter Eisenman zitiert den «Dekonstruktivismus
» von Jacques Derrida in seinen architek-turtheoretischen Schriften und Peter Zumthor
argumentiert mit Martin Heidegger, wenn er das
«Behaustsein» in seiner Architektur beschreibt.
Architekten unternehmen immer wieder den Versuch, ihre Entwurfsarbeit mit philosophischen Grundlagen
zu unterfüttern. Inwiefern hat die Disziplin der
Architektur sozialpolitische, symboltheoretische
oder gar ethische Bedeutung? Inwiefern ist die
gebaute Umwelt für den philosophischen Diskurs relevant?
Diesen Fragen geht das Architekturforum Bern in Kooperation mit der Philosophischen Gesellschaft Bern nach. An drei Veranstaltungen werden
jeweils ein Vertreter oder eine Vertreterin der
Architektur sowie der Philosophie ihre Thesen
darlegen, die im Anschluss in einer moderierten
Diskussion erörtert werden.


Ethik:
Architektur für ein
gutes Leben
30|04|2019
PD Dr. Martin Düchs, Uni Bamberg
Prof. Dr. Elli Mosayebi, ETH Zürich
Moderation:
Prof. Dr. Dr. Claus Beisbart, Uni Bern

Politische
Philosophie:
Raum und Macht

07|05|2019
Prof. Dr. Martina Löw, TU Berlin
PD Dr. Dieter Schnell, Berner Fachhochschule
Moderation:
Dr. Yves Bossart, Schweizer Fernsehen, Zürich


Ästhetik:
Symboltheorie

21|05|2019
PD Dr. Christoph Baumberger,
ETH Zürich / Uni Bern
Prof. Marco Bakker, EPF Lausanne
Moderation:
Dr. Tim Kammasch, Berner Fachhochschule


Eintritt frei. Herzlich willkommen!

 

Wettbewerb

Viererfeld / Mittelfeld
Verfahren
unter der Lupe

Dienstag 12/03/19, 19:00 Uhr
Kornhausforum Bern, Stadtsaal
Apéro ab 18:40 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung der prämierten Projekte
Wettbewerb Viererfeld / Mittelfeld auf der Kornhaus-galerie, laden das Architekturforum Bern, die Stadt
Bern und die BFH Fachbereich Architektur zu Podium und Diskussion.

Die Sieger sind bekannt, sieben Teams sind
bereits daran, den prämierten Städtebau und Stadtteilpark im Rahmen des Masterplanprozesses
weiter zu entwickeln. Bevor alle Aufmerksamkeit
nur noch dem Ausgang dieser Arbeit gilt, soll die
Chance gepackt werden, das Verfahren gemeinsam unter die Lupe zu nehmen und Erkenntnisse für künftige Verfahrensentwicklungen zu gewinnen.

Nach einer kurzen Vorstellung der drei Siegerprojekte
Städtebau, Stadtteilpark und Wohnen durch Stadt-präsident Alec von Graffenried werden
auf dem Podium die Erfahrungen mit dem
Verfahren beleuchtet (Aussen- und Innensicht),
erörtert wie die Vorgaben umgesetzt und bewältigt
worden sind und angesichts der Resultate gefragt, welches jetzt die Mehrwerte und welches die Schwierigkeiten darstellten. Im Anschluss werden,
auch gemeinsam mit den anwesenden Amtsleitern,
die Fragen des Publikums diskutiert.


Inputreferat:
Alec von Graffenried
Stadtpräsident

Podium:
Michael Aebersold

Gemeinderat

Priska Ammann
Städtebau, 1. Rang

Hanspeter Bürgi
Wohnen, 5. Rang

Rainer Klostermann
Fachjuror

Jutta Strasser
Fachjurorin

Martin Tschanz
Architekturkritiker

Moderation:
Daniel Blumer

Architekturforum Bern

Eintritt frei. Herzlich willkommen!



 

Armon Semadeni
Architekten
Carte blanche

Dienstag 12/02/19, 19:00 Uhr
Stadtsaal Kornhausforum Bern
Apéro ab 18:40 Uhr

Der junge Berner Architekt Armon Semadeni
arbeitet von seinem Büro in Zürich aus und kann
viele grosse Wettbewerbserfolge aufweisen.
Im Jahr 2018 gewann Armon Semadeni zwei
Wettbewerbe in Bern, die Entwicklung des
Areals um den Bahnhof Nord in Bümpliz und die
Schwimmhalle Neufeld. Für die Wohnsiedlung
Stöckacker Süd wurde er mit dem Atu Prix 2018
ausgezeichnet.
«So wie sich das Individuum zur Gemeinschaft
verhält, so verstehen wir die Beziehung des Hauses
zur Stadt. Im kollektiven Entwurfsprozess
konstruiert sich jede Gesellschaft ihre Form und
mit ihr eine Idee von der gemeinsamen Zukunft;
orchestriert von politischen Ideologien, sozialen
Bedürfnissen, kulturellen Ansprüchen und
wirtschaftlichen Interessen. Architektur ist ein
soziales Phänomen. Der gesellschaftliche Konsens
findet sich dabei im Fokus auf die harmonische
Entwicklung der gebauten Umwelt. An
der Architektur liegt es einen Weg zu finden, das
Potenzial von spezifischen Interessen und deren
Charakter aufzuspüren und diese immer auch
als Mehrwert für die Öffentlichkeit umzusetzen.
Im Sinne einer aktiven Einbettung ins Kollektiv,
durch das präzise Verständnis vom Ort und seiner
Geschichte und einer vorausschauenden
Ahnung von Raum und Zeit. Denn jedes Gebäude
ist eine kommunikative Handlung in einem
der Gemeinschaft zugehörigen Raum und wird
durch seine Materialisierung zum Mitglied eines
sozialen Körpers. Im Idealfall dient es als spezifische
Bereicherung dessen, gleichwohl wie als
integratives Element zur zukünftigen Stärkung
des Ganzen.»

Eintritt frei. Herzlich willkommen!

 
 

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