Prof. Sophie Wolfrum, München

performativer Urbanismus

16/11/2010

Stadt und Bewegung werden schon seit langem gemeinsam gedacht. Im Vordergrund dieses Verständnisses von Architektur und Stadt stehen die Prozesshaftigkeit der räumlichen Erfahrung und die Ereignisstruktur von räumlichen Zusammenhängen. Die architektonische Substanz ist Voraussetzung und Komponente von Ereignissen, aber in performativen Akten erst kommt sie zur Entfaltung.

Sponsoren:
Glas Trösch, Création Baumann

 

Dichte? – Dichte!

Part three of the trilogy
Dichte jenseits von Koeffizienten

 
 

Carte blanche

Erweiterung Bahnhof Bern
Weichenstellung jetzt?

05/10/2010
Der Bahnhof Bern steht vor einem seiner grössten Ausbauschritte. Nach dem Neubau von 1960–1973 ist eine Kapazitätserweiterung in ähnlichem Ausmass zu planen. Bahntechnisch und terminlich steht die Erweiterung des Regionalbahnnetzes in Kombination mit Optimierungen des nationalen Netzes und die Anbindung an den Fernverkehr im Vordergrund.
Städtebaulich stellt sich die Frage der Publikumserschliessung und der Anbindung an die Stadt und das städtische Verkehrsnetz. Der Bahnhofzugang und mit ihm die Stadt als solche wird Änderungen erfahren.
Gleichzeitig ist jedoch die «Welle West» bereits realisiert und für das Projekt der ehemaligen Schanzenpost läuft das Baubewilligungsverfahren.
Wir beleuchten mit zwei Kurzvorträgen die Geschichte des Bahnhofs Bern mit seinen Sachzwängen und zeigen die Konzepte des ehemaligen SBB-Planers und Architekten Hans Stieger:
Vorträge:
Werner Huber, Redaktor Hochparterre:
Bahnhof Bern: 150 Jahre Planung und kein Ende!
Hans Stieger, Architekt ETH SIA, Raumplaner BSP FSU:
Wird die Zukunft geplant oder verbaut?

 
 

Carte blanche

Perspektiven des Lehmbaus

28/09/2010
Martin Rauch, Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, Schlins
Die Aktualität von Klimaerwärmung und Treibhausgasen fordert auch die Bauindustrie neue Methoden und Materialien im Bauprozess zu etablieren.
Der Energieeinsatz im Bauprozess, der Ressourcenverbrauch und letztendlich die Entsorgung der Bausubstanz werden in Zukunft ein noch massgebenderer Faktor sein.
Durch die Neubelebung des Lehmbaus und der Verbindung mit heutiger Bautechnologie birgt der Stampflehmbau ein hohes und interessantes
Entwicklungspotenzial für Planende wie auch für ArchitektInnen. Das Spektrum ist breit, von der technologischen bis zur künstlerischen Umsetzung. Die Grenzen der Machbarkeit sind fliessend, immer neu zu entwickeln und individuell anzupassen an den Nutzer. Martin Rauch wird in diesem Vortrag diverse Projekte und dabei den Lehm als Baustoff vorstellen, der kreatives Verhalten sowohl in gestalterischer wie auch in technischer Hinsicht geradezu herausfordert. Die Realisierung des Projektes Lehmhaus Rauch in Schlins, in Kooperation mit Roger Boltshauser, zeigt beispielsweise wie der Baustoff Lehm bei materialgetreuem Einsatz, mit seiner puren Wirkung und Echtheit den Ansprüchen eines modernen Lebensstandards gerecht wird. Im weiteren wird ein aktuelles, erfolgreich abgeschlossenes Wettbewerbsprojekt in Marokko vorgestellt.
Es wird deutlich, wie die Architektur das Handwerk prägt und auch wie die Architektur auf die handwerkliche Machbarkeit reagiert.


Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann
 

Carte blanche

Denkmale unter Druck

07/09/2010
Podiumsdiskussion zu den Europäischen Tagen des Denkmals 2010
Von verschiedenen Seiten weht Denkmalen ein rauer Wind entgegen.
Vor allem die finanzielle Situation ihrer Erhaltung präsentiert sich immer prekärer. Auch von Umweltschutz-, Wirtschafts- und weiteren Kreisen
wird die Kulturgut-Erhaltung bedrängt.
Wohin steuert angesichts dieser Bedrohungen die Denkmalpflege?
Braucht es überhaupt eine Erhaltung von Kulturgut?
Diese Fragen sollen von Vertretern von Politik und Denkmalpflege diskutiert werden.
Teilnehmer:
Hans Widmer, alt Nationalrat (SP-LU) und Präsident der NIKE
Lieni Füglistaller, Nationalrat (SVP-AG)
Josef Kunz, Nationalrat (SVP-LU)
Philipp Maurer, Geschäftsführer Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger
Moderation:
Karin Frei, Redaktorin DRS1
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Nationalen Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung NIKE.

 
 

Carte blanche

128 Farben

22/06/2010
Die Farbenchemikerin Katrin Trautwein gründete 1997 die Farbenmanufaktur kt.COLOR. Ausgehend von ihrer Rekonstruktion der Farbpaletten Le Corbusiers entstand ein umfassendes Angebot von mehr als 120 Pigmenten und 900 Farbrezepten für die Architektur.
Katrin Trautwein referiert anlässlich der Buchherausgabe «128 Farben – Ein Musterbuch für Architekten, Denkmalpfleger und Gestalter» über Farben in der Architektur.


Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann
 

Carte blanche

Schützt Alter vor Schönheit?

08/06/2010
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Berner Heimatschutz.
Podiumsdiskussion über aktuelle Umbaustrategien und Haltungen der Denkmalpflege
Gibt es verschiedene Strategien des Schützens?
Wo liegen mögliche Ansätze?
Lichtbildeinleitung:
Rolf Mühlethaler, Architekt SIA BSA, Bern: Ländliche und städtische Realisationen zum Thema
Podiumsdiskussion:
Michael Gerber, Denkmalpfleger des Kantons Bern
Jean-Daniel Gross, Denkmalpfleger der Stadt Bern
Dieter Schnell, Prof. für Architekturtheorie, Berner Fachhochschule, Architektur, Holz und Bau (BFH-AHB)
Leitung:
Christoph Schläppi, Historiker, Vizepräsident Schweizer Heimatschutz


Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann
 

Carte blanche / Ausstellung

Ulrich Müther, Schalenbauten

05/05/2010 bis 27/05/2010
Vernissage 05/05/2010
Einführung in die Ausstellung durch Rahel Lämmler und Michael Wagner.
Mit seinen faszinierend leichten Schalen hat der ostdeutsche Ingenieur Ulrich Müther (1934–2007) ein wichtiges Kapitel in der europäischen Geschichte des Schalenbaus geschrieben. Seit den Sechzigerjahren
realisierte Ulrich Müther über 60 Schalenkonstruktionen. Für Zeitgenossen symbolisierten sie in ihrer Expressivität den Aufbruch in eine neue Zeit.
Heute überzeugen seine filigranen Schalen mit zeitloser Eleganz, die besonders bei der Betrachtung ihrer reinen Struktur zum Ausdruck kommt. Modelle der Bauten, Originalzeichnungen, Berechnungstabellen, Kräfteverlaufsdarstellungen und weitere konstruktive Illustrationen erlauben einen vertieften Einblick in die Welt der Ingenieure und Architekten in Müthers Betrieb. Fotoreihen dokumentieren die Herstellung und Montage exemplarisch.
Im Zusammenspiel von Entwurf, Berechnung und Ausführung entstanden ausserordentliche Bauten, deren Faszination in einer Serie von aktuellen
Fotografien des Zürcher Fotografen Dominic Ott auf eindrucksvolle Weise nachzuvollziehen ist.
Publikation zur Ausstellung:
Ulrich Müther. Schalenbauten in Mecklenburg-Vorpommern, Rahel Lämmler und Michael Wagner, Verlag Niggli AG, Sulgen / Zürich, 2008


Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

 

Carte blanche

Welche Ausbildung braucht die Praxis?

09/03/2010
Im Rahmen der Jahresausstellung Architektur der
Berner Fachhochschule (BFH) Büros klagen, dass sie permanent auf Nachwuchssuche sind und auf
Stellenausschreibungen wenige bis gar keine Bewerbungen erhalten. Wohin gehen all die Architekturabsolventinnen und -absolventen, von denen es auf dem Papier mehr als ausreichend gibt? Kann mal von einer Abwanderung der Architekten / Architektinnen in andere Berufe sprechen? Sind es
die Arbeitsbedingungen und das niedrige Lohnniveau? Oder entsprechen die Kompetenzen der Absolvierenden der ersten Bachelor- und Master-
Generation nicht den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts?
Mit der Podiumsdiskussion soll der Austausch zwischen Praxis und Lehre ins Zentrum gerückt werden und weiteres Licht in das Dickicht eines heiss diskutierten Themas bringen.
Gäste:
Jacques Blumer, Architekt Bern
Friedrich Häubi, BFH, Leiter Bachelor Architektur
Corinne Itten, Architektin Bern
Beat Heuberger, Fabio Tammaro, BFH Absolvierende Bachelor Architektur
Moderation:
Rahel Marti, Leitende Redaktorin Hochparterre, Zeitschrift für Architektur und Design


Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

 
 

Hauptsponsoren:

 
 
GVB
 
 
Winnewisser
 
 
Winnewisser
 
 

 
 

Newsletter

 
 
 

Impressum
Design: atelierbundi.ch, Programmierung: unlocked.ch